Programm des Deutschen Lehrkräfteforums 2024/25 Was euch erwartet

Und wie das geht, das erfahrt ihr hier. Bevor ihr gleich die fünf Programmphasen kennenlernt, möchten wir ein bisschen "Grundsätzliches" mit euch teilen - unser Grundverständnis sozusagen. Grau ist alle Theorie - Wir glauben an aktives, erprobendes Lernen: So erfahrt ihr zu Beginn jeder neuen Phase zwar sehr wohl vorab, worum es geht, welche grundsätzlichen Haltungen und Methoden in dieser Phase zur Anwendung kommen - wir laden euch jedoch auch ab Stunde 1 dazu ein, dieses Know-How direkt anzuwenden und für euer Vorhaben zur Anwendung zu bringen. Der Komplexität begegnen - mit designbasierter Schulentwicklung wird's möglich. Wir gehen davon aus: welches Vorhaben ihr auch immer mitbringt, es wird komplex sein. Vermutlich sind viele verschiedene Interessen, Perspektiven und Bedarfe zu beachten und wahrscheinlich ist der Weg zur Lösung, geschweige denn die Umsetzung selbst schon klar. Genau deshalb braucht es euch ja auch als Entwickler*innen - als diejenigen, die im DLForum eine Vorstellung davon entwickeln, wie sich dieser Komplexität begegnen lässt, wie sich "alle mitnehmen lassen", wie ihr "ins Tun kommt", sich "wirklich was verändert". Deshalb arbeiten wir mit designbasierter Schulentwicklung - hat sie sich doch als wirkungsvolle Herangehensweise insbesondere für solche Herausforderungen bewährt, die Akteur*innen in Bildungseinrichtungen als komplex, überwältigend, ggf. sogar als unlösbar wahrnehmen. Das Vorgehen beruht auf der Kultur einer lernenden Organisation: des Wahrnehmens und Verstehens, des erfahrenden und erprobenden Lernens und der stetigen Verbesserung. Es verfolgt das Ziel, individuell passende, tragfähige Lösungen unter größtmöglicher Beteiligung – und folglich Akzeptanz – zu entwickeln und zu erproben.

Willst du schnell gehen, geh allein. Willst du weit gehen - geh mit vielen. Zugegeben, an Geschwindigkeit glauben wir trotzdem - sind aber überzeugt, dass sich als Gemeinschaft einfach mehr erreichen lässt. Deshalb lebt das DLForum von dem Miteinander unter euch: herausfordernde Phasen als Fellows aus unterschiedlichen Schulformen und Regionen Deutschlands gemeinsam zu durchleben, die Rolle als Entwickler*in gemeinsam zu "erobern" wird an vielen Stellen für frische Perspektiven, Inspiration und das ein oder andere ausgleichende Korrektiv sorgen. Das Voneinander-Lernen setzt sich im Mentoring fort: als Mentor*in helft ihr zwar den Fellows, ihren Prozess zu gestalten, selbst gute Lösungen zu finden - in gleichem Maße werdet ihr als Begleiter aber auch von ihnen lernen. Und damit das alles nicht nur in den zentralen Momenten des Programms passiert, sondern auch asynchron, gibt es einen gemeinsamen Entwicklungsraum online, den ihr zu jeder Tages- und Nachtzeit betreten könnt. Für Austausch und Inspiration wann es eben gerade passt.